Immer drauf mit dem Hammer!

 

Die nächsten 30 Jahre bin ich ein armes Hascherl!

Nein! Bitte kein Mitleid! Ich bin doch selbst Schuld! Oder etwa nicht? Hätte ja diesen Mann nicht heiraten müssen.

Hätte, hätte, Fahrradkette.

Mit der Post bekomme ich ab und zu gelbe Briefe:

Zwangsvollstreckung anhand eines vollstreckbaren Titels. 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Gerichtsvollzieher!

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Als entmutterte Mutter ist es doch wirklich zu dumm gelaufen!

Nicht nur, dass ich meine Kinder nicht mehr sehen darf, kann und werde, keine Informationen über den Werdegang meiner Kinder erhalte und auch sonst völlig ausgeblendet bin.  Nein! Jetzt übertreibt es der Vater der Kinder aber mit seinem Hass auf die Mutter seiner Kinder. Darf ich das so sagen? Ach, was soll’s!

Nach Strafanzeige komme die Zwangsvollstreckung.

Der Mann muss wirklich Geld und Zeit haben, sich damit Tag ein und Tag aus zu beschäftigen.

Die Mutter seiner Kinder geht ihm also nicht aus dem Kopf! Dabei ist doch längst eine neue Mutti in unser ehemaliges Haus eingezogen. Samt neuem Kind.

Anscheinend ist da aber immer noch Platz für mich. ( Foto: Beispiel einer adretten modernen Hausfrau)apple-pie-635241.jpg

 

Ich war genauso wie andere Mütter auch.

Eine Mutter, die

ab Geburt  meiner Kinder für die Erziehung, Fürsorge, Beschäftigung, Therapien, Bildung und Freizeitaktivitäten zuständig war.  Ich habe gekocht, geputzt, gewaschen und gebügelt, bei Fieber nachts gewacht, bei Krankheit war ich stationär mit aufgenommen, bei Schulfesten und Kindergeburtstag war ich Organisatorin und Eventmanagerin.

Zusätzlich habe ich einen Golden Retriever 3x täglich um den Fluß gescheucht, den Hund gesäubert, gebürstet und verköstigt.

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Nebenbei das Katzenklo gereinigt und den Kühlschrank gefüllt.

Ich habe keine Nacht durchgeschlafen und war morgens als Erste wach.

Meine Figur war tadellos, weil ich aktiv und sportlich war , zum Essen fehlte mir fast schon die Zeit und Ruhe.

Das einzige, was ich nicht war:

Ich war nicht berufstätig.

Hausmütterchen eben! Ach ja, war das schön!!!!

Hat ja gut gereicht, das Einkommen eines Prozessingenieurs.

Sowieso war immer Geld da! Und ganz ehrlich:  bei DEN Eltern des Kindesvaters!!!!!!! Da war sowieso immer alles in Butter.

Und dann kam die Trennung.

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Die Trennung, die ich nicht so wollte, aber Er. (Und die er toll mit seinen Eltern und seinem tollen Anwalt geplant hatte!)

22. 11.2007:

Handschriftliche Liste vom Verfasser  mit Fragezeichen, wie eine mögliche Trennung aussehen könnte 

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FAZ  Artikel , gefunden in den Unterlagen  meines Examens

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Ein Teil der Excel Tabelle über eine Aufstellung der Kosten und Einnahmen und welche im Falle der Trennung, die von meinem Exmann geplant war, dann für mich wegfallen, bzw. welche Versicherungen etc er kündigen muss. Die Tabelle arbeitet mit verschiedenen Varianten:

 

ENTFERNT

 

Weitere Beweise liegen mir vor, in denen die Planung , dass die Mutter entsorgt werden soll, der Unterhalt für die Kinder von der Mutter aufgebracht werden soll, verschriftlicht ist.

Nach der gewaltsamen Wegweisung per Gewaltschutzgesetz aus dem gemeinsamen Haus habe ich eine Härtefallscheidung beantragt und diese wurde mir auch gewährt.

Die Antragstellerin (das bin ich) -hier geht es um meinen Scheidungsantrag- verfügt über KEIN Einkommen zum Zeitpunkt der Einreichung des Scheidungsantrags.

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Der Vater der Kinder hatte also damals 3095 Euro netto im Monat. (Kindergeld und Pflegegeld nicht zugerechnet!)

Jetzt will der Papa aber Unterhalt für die beiden Kinder haben. Ohne wenn und aber!

Das Argument , er benötigt den Unterhalt nun für die Versorgung der beiden minderjährigen Kinder ist hiermit nicht haltbar, da er mit dem gleichen Einkommen einen 4 Personenhaushalt versorgt hatte und die Belastung von einem zweiten PKW hatte. Mit Wegfall der unterhaltsberechtigten Ehefrau, die ich gewesen bin, hat er mehr Einkommen zur Verfügung, da auch die Nebenkosten in Haushalt, Lebensmittel und Ausgaben von Kleidung, Freizeitaktitäten etc um diese eine Person bei gleichbleibendem Einkommen, gesunken sind.

Mir wird ein fiktives Einkommen zugerechnet.

Davon soll ich monatlich 600 Euro Unterhalt zahlen.

Selbst bei Heranziehung von fiktiven Einkünften meinerseits müsse er ebenfalls als Barunterhaltpflichtiger mit für den geschuldeten Kindesunterhalt aufkommen, da ich mit meinem Einkommen von ca. 830 Euro netto unterhalb des Selbstbehaltes von derzeit 1080 Euro monatlich liege und zudem es mehrere Grundsatzurteile gibt, dass nicht unterhaltspflichtig ist, wenn das Einkommen des betreuenden Elternteils mehr als 500 Euro höher ist als des Barunterhaltspflichtigen.

Soweit, so gut.

Aber wir haben die Rechnung nicht mit dem Wirt gemacht.

Die fiktiven Einkünfte sind nicht in der Lage, monatlich 600 Euro Unterhalt zu zahlen. Also litt ich unter Kontosperrungen, Pfändungen und einer Strafanzeige. Der Gang zum Briefkasten war geprägt von Angst und Pein, jedes Klingeln an der Haustüre verbunden mit Schreck und Sorge.

Nicht nur, dass mir der Vater der Kinder nichts, aber auch gar nichts aus meinem alten Leben gelassen hat,

  • ich habe keinen Umgangskontakte zu meinen Kindern
  • er lässt mich meinen Hund nicht sehen, seit 4 Jahren nicht
  • ich habe Schulden aufgrund zahlreicher Gerichtsverfahren und Anträge
  • er sperrte mein Girokonto
  • er pfändet meine private Rentenversicherung
  • er stellt Strafanzeige wegen angeblicher Unterhaltsverletzung

 

und jetzt kommt noch:

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Die nächsten 30 Jahre sind gesichert. Hurrrraaaaaa!!!!!

 

 

4 Kommentare Gib deinen ab

  1. magnolie2016 sagt:

    Das ist leider nicht der Einzefall….

    Auch mir hat mein narzisstisch gestörter Exmann den Sohn durch massive Manipulation und Instrumentalisierung vor gut 9 Monaten entzogen.

    Besuchskontakt findet seit einem halben Jahr nicht mehr statt.
    Ein vorsichtiger Kontakt via Telefon oder WhatsApp mit zwanghaft unverfänglichen Themen stellt sich seit wenigen Wochen wieder ein.

    Um einigermaßen mit der Situation klar zu kommen, habe ich mir Hilfe durch eine Psychotherapie geholt.

    Jugendamt, diverse Beratungsstellen , Anwalt und Gericht sind mit dieser Thematik hoffnungslos überfordert.

    Nun kommt natürlich das, was kommen muss …..
    Mein Exmann fordert Unterhalt….. und nicht zu knapp.

    Er selbst verdient locker das doppelte und ich soll bis auf den Selbstbehalt und evtl auch noch auf irgendwelche fiktive Einkünfte geschätzt Unterhalt bezahlen.

    Ich höre/lese immer wieder von
    # Mangelfallberechnung
    # Quotierung bzw .
    Wegfall der
    Unterhaltsverpflichtung
    bei Einkommensgefälle

    Wer kennt sich da besser aus?

    An wen kann ich mich wenden?

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    1. Entmuttert sagt:

      Hallo! Was für Parallelen zu meiner Geschichte. Furchtbar!!! Ich werde auch zu fiktivem Unterhalt seit JAHREN! herangezogen, den ich natürlich nicht ansatzweise aufbringen kann. Die Folge sind ins Leere laufende Zwangsvollstreckungsversuche und ein Antürmen von fiktivem Schulden. Mittlerweile tangiert mich das alles nicht mehr. Das braucht aber seine Zeit. Die Briefe mit Forderungen etc verschwinden im Schrank. Auch der Vater meiner Kinder verdienst mehr als das Doppelte als ich und hat vor allem fast 10 Jahre lang mich als Hausfrau und Mutter, sowie 2 Kinder, 2 PKW und das Haus mit seinem Einkommen finanziert. Und fordert seit Jahren mtl. einen horrenden Betrag Unterhalt für die Kinder…. Natürlich gibt es eine Reihe von Gesetzestexten, die Wegfall der Unterhaltspflicht, Barunterhaltspflicht des mit betreuenden Elternteils bei höherem Einkommen etc behandeln. Ich habe sie alle gelesen. Geholfen hat es mir dennoch nichts, weil das Gericht auf das fiktive Einkommen besteht und das wird man nicht mehr los…. Außer Du stellst einen Abänderungsantrag und zeigst, dass Du noch mehr verdienst als das fiktive Einkommen. Ich kann Dir nur raten: Tu alles, dass Du für immer arbeitssuchend bleibst, wenn Du es nicht bist. Und wenn Du es nicht bist, dann lass Dich krank schreiben…. Dein traumatisches Erleben und die Folgen sind bestens geeignet um als chronisch krank erwerbsunfähig zu werden. Wenn Du aber dennoch arbeiten möchtest und Deinen Lebensstandard annähernd halten willst, dann rate ich zuerst zu einem Pfändungsschutz – Konto und als nächstes zu einer gütlichen Einigung bzgl. Unterhalt mit dem Vater. Das ist möglich und Dein gutes Recht. Wenn er dies aber verweigert, wie in meinem Fall, dann ist das für Dich schlecht. An wen Du Dich wenden kannst: In erster Linie immer an einen Anwalt. Aber die werden Dir vermutlich nicht helfen können. Es tut mir wirklich leid, das zu sagen.

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  2. Simmis Mama sagt:

    Waaaaaaaahnsinn. Das ist … Mir fehlen die Worte und zwar sämtliche! :((((((((

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