Ich höre immer öfter von Müttern, denen es wie mir ergeht oder ergangen ist. Es ist schrecklich und ich bin der Meinung, dass es ein System ist, welches dazu führt, dass Mütter wissentlich und vorsätzlich mit Hilfe von Anwälten und deren Tipps und Tricks entsorgt werden.
Die Vorwürfe der psychischen Erkrankung ( gibt es denn hierfür wirklich einen medizinisch fundierten Nachweis? frage ich) höre ich immer wieder. Und daraus kann ich nur schließen, dass dies eine einfache aber wirkungsvolle Taktik ist, die gerne verwendet wird. Jede Mutter kann sich reflektieren und erkennt, dass sie sich sicher schon einmal in einer Ausnahmesituation befunden und den Ton verfehlt hat. Oder welche Mutter war nicht schon einmal derartig erschöpft, dass die Kindererziehung in diesem Moment einfach nur wahnsinnig anstrengend war? Wochenlanger Schlafentzug, durchwachte Nächte, partnerschaftliche Konflikte oder ähnliches bringen das Fass manchmal zum Überlaufen. Dann ist Familie eben nicht mehr das schöne, klischeehafte Mutter -Vater und brave Kinder- Bilderbuch. Wie oft sehe ich in Supermärkten, Einkaufspassagen genervte, überlastete und sicher auch übermüdete Mütter, die ihren Nachwuchs reglementieren und ihnen Grenzen aufzeigen, der Tonfall ist dann auch nicht immer der netteste. Aber diese Mütter haben das Glück, so hoffe ich, dass sie keinen Mann haben, der ihnen deswegen die Kinder entziehen will und sie als erziehungsungeeignet verleumdet. Vielleicht liegt es auch daran, dass deren Partnerschaft intakt ist. Und diese Mütter sich nicht offensichtlich vom Vater ihrer Kinder trennen wollen.
Hat dies auf Wahrscheinkontrolle rebloggt und kommentierte:
Dieser Beitrag bestätigt meine These, beschrieben in meinem Buch „Der Gott im 9. Monat“. Die lästige Mutter wird entsorgt und es wurde seit 8000 Jahren schon darauf hin gearbeitet. Jetzt scheint es beinahe vollbracht. Der Endsieg des Patriarchats.
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Exakt wie oben beschrieben ist es mir ergangen. Das ist ja nicht zu fassen. Mein Exmann hat mir mit allen drei Kindern die gesamte Aeveit überlassen, sich eine Affaire zugelegt weil ich zu müde für Sex war und sich jetzt die beiden Jungs (mittlerweile 10 und 12j mit großem Haus, täglich unbegrenztem Fernsehen, Ipadspielen und sonstigen kostspieligen Medien erkauft. Er selbst ist täglich bis 22 h abwesend, die Jungs werden von einem jungen Mexikanter quasi ohne Deutschkenntnisse betreut.
Er entfremdet sie mir wo er nur kann, Umgänge, Urlaube, alles wird boykottiert. Beide Jungs haben diverse Kariöse Zähne die er nicht behandelt ( angeblich weil das noch Zeit hätte – seit nunmehr 6 Monaten, beide rutschen schulisch massiv ab und begegnen mir voller Ablehnung.
Es gibt Tage, wo ich nur noch Millimeter vom Selbstmord entfernt bin, so wie gestern, als die von mir beantragte „Familienhelferin“ mir empfahl, ich solle doch loslassen, nicht so viel Druck auf die Jungen machen damit sie sich mir dann, wenn sie 18 wären, wieder annähern könnten.
Gibt es niemanden, der mir helfen kann? Ich bin so unendlich verzweifelt, kann nur mit Beruhigungsmitteln schlafen und bin am Ende meiner Kräfte. Das JA übrigens findet das alles nicht Kindswohlgefährdung und eine Entfremdung könne man auch nicht erkennen. Und wenn die Eltern sich nicht bald einigen würde man einen Antrag auf Inobhutnahme stellen…???
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Liebe Nicola, es ist schlimm zu lesen, dass es immer mehr Mütter gibt, die ähnliche Schicksale erleiden müssen und chancenlos zu sehen müssen, wie Kinder entfremdet werden und die Mutter vergessen werden soll. Ich wünschte, ich könnte dieses Leid lindern. Leider kann ich es nicht. Ich weiß, wie Sie sich fühlen an manchen Tagen. Nichts kann dann trösten. Es ist ein sehr anstrengender Kraftakt weiterzumachen, weiterleben zu wollen, halten Sie irgendwie durch. Und hoffen Sie, dass Ihre Kinder lesen, was Sie durchmachen mussten, vielleicht entschädigt es irgendwann für den Schmerz und das Leid, das uns zugefügt wurde.
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Inobhutnahme wäre eine Chance für Dich, dass die Kinder wieder neutal auf dich zugehen können. Dazu muss auf Elternebene massiv gearbeitet werden. Thema Eltern-Kind-Entfremdung findest Du Unterstützung von ebenfalls betroffenen in der FB Gruppe Juno – Germany.
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Meine Gedanken zum aktuellen Stand von Frau und Mutter in Deutschland lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Frau fungiert zukünftig als Gebärmaschine. Es hat sich seit aufgezwungenem gemeinsamen Sorgerecht folgendes geändert: Väter können Mütter immer schneller, leichter und effektiver entsorgen und schneiden dabei finanziell oft obendrein hervoragend ab. Warum? Ganz einfach: Papi holt sich Kind nicht gleich am Anfang, wenn es noch pflegeintensiv und an Mamis Brust hängt. Wäre ja auch viiiiiiel zu anstrengend. Papi geht lieber zur Arbeit und pfeilt an seiner Karriere, wenn er zurück kommt liegt das Balg hoffentlich oder mit Glück im Bett und die Gattin, Lebensgefährtin oder was auch immer hat hoffentlich noch Lust auf akrobatischen Sex und Ohren für seine Wehwechen vom anstrengenden Arbeitsleben. Soweit somit ja auch keine schlechte Rollenverteilung. Kommt nun jedoch die Trennung, da es mit dem Sex und dem zuhören doch nicht so gut geklappt hat und die nette Bedienung aus dem Fittnessstudio ja soviel Verständnis für seine aktuelle Lage hatte und da ist es dann halt einfach passiert. .., geht der Affentanz um Kind und Sorge bald los. Natürlich nicht sofort, Kind ist ja noch zu klein, als dass MANN etwas mit ihm anfangen könnte, ausserdem kann Mutti das ja ganz gut und man zahlt ja auch schließlich irgendwas zwischen 200 und 300 Euro dafür, dass die Mama das Windelwechseln auch gerne macht. Ist ja such n HAUFEN GELD dafür, dass die Mama und Ex den ganzen Tag Zeit für Kaffeeklatsch und ähnliches hat. Nun ist der Sprössling irgendwann aber etwas größer, braucht keine Windel mehr, der Kita Platz kostest auch nix mehr und die neue redet von Familie und Kindern. Ach, da kann doch der Sprössling eigentlich auch zu Papi und Next ziehen. Irgendwie scheint die Mutter ja eh latent überfordert, hat sich letztens grad beschwert, dass Arbeit und Kind schwer unter einen Hut zu kriegen sind und sich doch tatsächlich erdreistet zu fragen, ob er die Fahrten zum Schwimmunterricht übernehmen könnte. Er? Wo er doch soviel arbeiten muss, damit das nächste Kind in geordneten Verhältnissen aufwächst. Wenn er es sich genau überlegt, hat sie nicht gesagt, dass sie früher schon mal in Therapie war? Irgendwas mit kindheitstrauma oder so? Darf MANN sein Kind überhaupt bei so einer psychisch kranken lassen? Und die frischgebackene neue Ehefrau würde ihn doch bestimmt unterstützen wenn die Alte das nicht mehr schafft.
Naja, MANN will der Frau ja nicht gleich das Kind wegnehmen, erstmal einen Antrag auf Sufrnhsltbestimmungsrecht, der Rest regelt sich von alleine. Und mit dem Sprössling hat MANN auch bereits geprochen, die Vorteil gegenüber der kleinen Mietwohnung bei Mama sind ja schließlich nicht von der Hand zu weisen. So, nun wird die Helferindustrie ins Boot geholt: überforderte psychisch instabile Mutter und ein aufgrund von Freizeitgestaltung überforderten Kind brauchen Hilfe und da bietet MANN sich doch einfach einmal an…..den Rest kennen viele von uns, und so oder so ähnlich läuft die moderne Mütterentsorgung. Und am besten ist noch, wenn MANN dann zu Frau sagt: aber was ist denn los? Ihr wolltet doch die Gleichberechtigung! Das ist euer Preis!
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Vielen Dank für Deine Worte
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Es ist einfach unfassbar, was da passiert. Ich hatte erst am letzten Freitag meinen Termin am OLG. Vor fast zwei Jahren hat der Vater meines jetzt 10 jährigen Sohnes es geschafft ihn zu entführen. Mit all den miesen Lügen hat er die Entführung legalisiert.Ich durfte ihn nicht einmal sehen. Nach 1,5 Jahren hat das Familiengericht beschlossen, dass mir und meinem Sohn ein unglaubliches Unrecht angetan wurde.Die Lügen wurden aufgedeckt und ich konnte meine Unschuld in allen Punkte beweisen. Das Familiengericht sprach mir meinen Sohn wieder zu. Der Vater erhob Einspruch und ich durfte meinen Sohn weiter nicht sehen. Am Freitag saß ich dann wieder auf der Anklagebank. Der Vater wurde von seinem Anwalt perfekt vorbereitet. Die Verfahrenspflegerin gab den Richtern ganz klar zu verstehen, wenn der Kleine bei seinem Vater bleiben würde, verliert er jeden Kontakt zu seiner Mutter und auch das Jugendamt sprach für mich. Das Jugendamt berichtete, dass der Vater elektronische Fußfesseln für unseren Sohn gefordert hat. Hallo….wo leben wir eigentlich? Man forderte mich im Gerichtssaal auf, meinen Sohn los zulassen und nicht weiter um ihn zu kämpfen. Ich bin fassungslos und fühle mich furchtbar hilflos. Das Urteil steht noch aus, aber ich habe unglaubliche Angst und vor allem Zweifel an die Gerechtigkeit.
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Liebe Marina, Deine Zweifel sind berechtigt. Gerechtigkeit gibt es meiner Meinung nach im deutschen Familienrecht nicht. Das wichtigste ist doch, dass wir Mütter uns noch in die Augen schauen können, wenn wir in den Spiegel schauen. Viele Beteiligte , die in familiengerichtlichen Verfahren das eine oder andere so bewegt haben, dass uns Müttern Schaden zugefügt wurde, diese Personen werden sich irgendwann nicht mehr im Spiegel anschauen können. Manchmal wird Unrecht nie Gerechtigkeit finden. Aber Angst sollte nicht mehr Dein Begleiter sein! Ich wünsche Dir alles Gute und das meine ich genau so, wie es hier steht: Alles Gute!!!!
Für Dich und jede betroffene Mutter
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